Der Weg von Yannick Hanfmann in die Weltspitze war, nennen wir es mal, ungewöhnlich. Aufregend, nicht immer geradeaus und auf jeden Fall fordernd. Denn der 32-Jährige ist von Geburt an schwerhörig. Ursache ist ein verwachsener Knochen in seinem Ohr, sein Vater und seine Schwester haben das gleiche Problem. „Natürlich hat mich das geprägt“, sagte er in einem Interview mit einem Hörgerätehersteller, stören tut es ihn nicht und er geht damit ganz selbstverständlich um.
Auf dem Tennisplatz kommt er ohne Hörhilfe aus, das wäre zu anstrengend, er würde seine Energie verlieren, sagt Yannick Hanfmann. Manchmal empfindet er die reduzierte Lautstärke sogar als positiv, weil er ja nicht alles hört, was geredet und gerufen wird.
Abseits des Tennisplatzes hingegen nimmt er eine Hörhilfe in Anspruch. Somit hat er die Wahl zwischen einer lauten und einer stillen Welt. Hanfmann wirkt nachdenklich, wenn er sagt: „Der Lärm einer Stadt, die ständige Beschallung – in unserer lauten Welt wird Stille zu einem wertvollen Gut.“
Eine Fußball-Karriere scheiterte an seinem Handicap – gut für die Tenniswelt. In seiner Jugend spielte „Hanfi“, wie ihn viele nennen, nämlich zunächst Fußball beim Karlsruher SC. Doch seine Schwerhörigkeit verhinderte eine erfolgreiche Karriere. Er hörte die Zurufe der Mitspieler und das Kommando der Trainer nicht so gut. Also entschied er sich fürs Tennis. Auf dem Platz kann er sich auf sein Gegenüber konzentrieren und sehen. Das vereinfacht das Ganze.
Mit seiner Karriere als Tennisprofi ließ es Hanfmann eher langsam angehen. Nach dem Abitur ging er in die USA, studierte in Los Angeles am College und machte erst mit Mitte 20 seine ersten größeren Schritte im Profitennis.
2023 war das beste Jahr seiner Karriere bislang. Beim Turnier in Houston kam er bis ins Halbfinale, beim Masters Turnier in Rom erreichte er das Viertelfinale – bei beiden Turnieren musste er erst durch die Qualifikation. Bei den French Open spielte er sich ins Hauptfeld, mit dem Halbfinale auf Mallorca ging es weiter, bis unter die Top 50 der Weltrangliste. Und da möchte er auch 2024 gerne wieder hin.
Zu den BMW Open kommt Yannick Hanfmann schon zum achten Mal, seit 2017 war er durchgehend in München. Und man kann die BMW Open gerne auch als Durchbruch zu seiner internationalen Karriere sehen, denn gleich 2017 kam er als Qualifikant bis ins Viertelfinale. Überhaupt wurden bei den BMW Open schon viele große Tenniskarrieren gestartet. Im vergangenen Jahr scheiterte Yannick Hanfmann im Achtelfinale am späteren Sieger, Holger Rune.
Ach ja und drei Mal dürfen Sie raten, woher sein Vorname kommt: „Yannick Noah war der Lieblingsspieler meiner Eltern“, sagt Hanfmann. Der Franzose beendete seine Karriere 1991, in dem Jahr in dem Yannick Hanfmann geboren wurde.
Abseits des Tennisplatzes hingegen nimmt er eine Hörhilfe in Anspruch. Somit hat er die Wahl zwischen einer lauten und einer stillen Welt. Hanfmann wirkt nachdenklich, wenn er sagt: „Der Lärm einer Stadt, die ständige Beschallung – in unserer lauten Welt wird Stille zu einem wertvollen Gut.“
Eine Fußball-Karriere scheiterte an seinem Handicap – gut für die Tenniswelt. In seiner Jugend spielte „Hanfi“, wie ihn viele nennen, nämlich zunächst Fußball beim Karlsruher SC. Doch seine Schwerhörigkeit verhinderte eine erfolgreiche Karriere. Er hörte die Zurufe der Mitspieler und das Kommando der Trainer nicht so gut. Also entschied er sich fürs Tennis. Auf dem Platz kann er sich auf sein Gegenüber konzentrieren und sehen. Das vereinfacht das Ganze.
Mit seiner Karriere als Tennisprofi ließ es Hanfmann eher langsam angehen. Nach dem Abitur ging er in die USA, studierte in Los Angeles am College und machte erst mit Mitte 20 seine ersten größeren Schritte im Profitennis.
2023 war das beste Jahr seiner Karriere bislang. Beim Turnier in Houston kam er bis ins Halbfinale, beim Masters Turnier in Rom erreichte er das Viertelfinale – bei beiden Turnieren musste er erst durch die Qualifikation. Bei den French Open spielte er sich ins Hauptfeld, mit dem Halbfinale auf Mallorca ging es weiter, bis unter die Top 50 der Weltrangliste. Und da möchte er auch 2024 gerne wieder hin.
Zu den BMW Open kommt Yannick Hanfmann schon zum achten Mal, seit 2017 war er durchgehend in München. Und man kann die BMW Open gerne auch als Durchbruch zu seiner internationalen Karriere sehen, denn gleich 2017 kam er als Qualifikant bis ins Viertelfinale. Überhaupt wurden bei den BMW Open schon viele große Tenniskarrieren gestartet. Im vergangenen Jahr scheiterte Yannick Hanfmann im Achtelfinale am späteren Sieger, Holger Rune.
Ach ja und drei Mal dürfen Sie raten, woher sein Vorname kommt: „Yannick Noah war der Lieblingsspieler meiner Eltern“, sagt Hanfmann. Der Franzose beendete seine Karriere 1991, in dem Jahr in dem Yannick Hanfmann geboren wurde.
Immer up to date
Impressum | Datenschutz | AGB | Created by: graphodata GmbH