Endlich wird Jan-Lennard Struff für seinen Kampfgeist belohnt: Nach zahlreichen Rückschlägen steht Deutschlands Nummer zwei konstant unter den Top 30 der Welt. Die Basis legte er im Frühjahr letzten Jahres, mit guten Ergebnissen in Monte Carlo, Madrid und Stuttgart. Im Sommer erreichte er mit Position 21 sein „Career High Rank“. Die ATP zeichnete ihn dafür als „Comeback Player of the Year“ aus. Jetzt fehlt nur noch ein Titel. Davon ist der 33-Jährige in diesem Jahr allerdings weit entfernt, über die zweite Runde kam er bisher selten hinaus. Dabei zeigt er gegen Topspieler stets couragierte Leistungen; am Ende fehlen häufig nur ein paar Punkte fürs Weiterkommen.
Zufrieden wird „Struffi“ trotzdem sein, denn die vergangenen Jahre waren für ihn ein Auf und Ab der Gefühle. Tolle Auftritte wie bei seinem Lieblingsturnier, den French Open, sicherten dem gebürtigen Warsteiner im Einzel und Doppel lange einen festen Platz in den Top 50. 2020 stand er dann als Nummer 29 der Welt so hoch wie nie. Eine Belohnung für den schwierigen Karriereverlauf, der zunächst überwiegend über die Future- und Challenger-Tour führte und immer wieder von Rückschlägen geprägt war. Aber dem eigenen Tempo zu vertrauen, einen Schritt nach dem anderen zu machen, auch aus Niederlagen positive Schlüsse zu ziehen – das hat er früh gelernt.
Ein Highlight aus sportlicher Sicht: Das Finale bei den BMW Open vor drei Jahren. Motiviert, es im Folgejahr endgültig zum ersten Titelgewinn auf der ATP-Tour zu schaffen, wurde er stattdessen von einem gebrochenen Zeh ausgebremst. Zwei Monate Pause, viel Training, wenig Matchpraxis und ein Absturz aus den Top 100 folgten.
Seitdem gibt sich der zweifache Familienvater kämpferisch – musste seine neuen Ziele aber immer wieder verschieben. Auf das zwischenzeitliche Comeback folgte eine mehrwöchige Auszeit, um die Verletzung am rechten Fuß richtig auszukurieren. Als der Heilungsprozess endlich auf einem guten Weg schien, kamen plötzlich Schmerzen im Mittelfuß hinzu – ein kleiner Haar-Riss, eine typische Überlastungserscheinung. Zudem musste er im Vorjahr nach Wimbledon aufgrund einer Hüftverletzung pausieren. Wieder waren eine hohe Trainingsintensität, viel Spielpraxis und intensive Fitnesseinheiten gefragt, um den Anschluss an die Weltspitze zu halten. Dies ist dem Schützling von Carsten Aries mittlerweile mehr als gelungen.
Das bewies er zuletzt auch im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Im Februar führte er die Mannschaft, in Abwesenheit von Alexander Zverev, souverän in die Gruppenphase des Davis Cups.
Bei den BMW Open ist Struff durchaus eine Überraschung zuzutrauen. Hier konnte er schon viele gute Erfahrungen sammeln und Asche ist ohnehin sein Lieblingsbelag.
Zufrieden wird „Struffi“ trotzdem sein, denn die vergangenen Jahre waren für ihn ein Auf und Ab der Gefühle. Tolle Auftritte wie bei seinem Lieblingsturnier, den French Open, sicherten dem gebürtigen Warsteiner im Einzel und Doppel lange einen festen Platz in den Top 50. 2020 stand er dann als Nummer 29 der Welt so hoch wie nie. Eine Belohnung für den schwierigen Karriereverlauf, der zunächst überwiegend über die Future- und Challenger-Tour führte und immer wieder von Rückschlägen geprägt war. Aber dem eigenen Tempo zu vertrauen, einen Schritt nach dem anderen zu machen, auch aus Niederlagen positive Schlüsse zu ziehen – das hat er früh gelernt. Ein Highlight aus sportlicher Sicht: Das Finale bei den BMW Open vor drei Jahren. Motiviert, es im Folgejahr endgültig zum ersten Titelgewinn auf der ATP-Tour zu schaffen, wurde er stattdessen von einem gebrochenen Zeh ausgebremst. Zwei Monate Pause, viel Training, wenig Matchpraxis und ein Absturz aus den Top 100 folgten.
Seitdem gibt sich der zweifache Familienvater kämpferisch – musste seine neuen Ziele aber immer wieder verschieben. Auf das zwischenzeitliche Comeback folgte eine mehrwöchige Auszeit, um die Verletzung am rechten Fuß richtig auszukurieren. Als der Heilungsprozess endlich auf einem guten Weg schien, kamen plötzlich Schmerzen im Mittelfuß hinzu – ein kleiner Haar-Riss, eine typische Überlastungserscheinung. Zudem musste er im Vorjahr nach Wimbledon aufgrund einer Hüftverletzung pausieren. Wieder waren eine hohe Trainingsintensität, viel Spielpraxis und intensive Fitnesseinheiten gefragt, um den Anschluss an die Weltspitze zu halten. Dies ist dem Schützling von Carsten Aries mittlerweile mehr als gelungen.
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