„Ich hätte niemals gedacht, dass es so viel schwerer ist, eine Position zu halten, als diese zu erreichen“
Aneke Rune
lautete das Fazit von Aneke Rune zu Ende letzten Jahres. Von klein auf begleitet sie ihren Sohn, Holger, fast überall hin, erlebt die Höhen und Tiefen immer aus nächster Nähe mit. Aktuell befindet sich der 20-Jährige irgendwo dazwischen.
Bisher ging es für den Dänen nur in eine Richtung: steil nach oben. 2022 holte er drei Titel, unter anderem bei den BMW Open. Die Krönung einer erfolgreichen Saison war der Gewinn des ATP Masters in Paris gegen Novak Djokovic. Damit erreichte er erstmals die Top Ten der Welt, ein großes persönliches Ziel. 2023 bestätigte er dann in München in einem spektakulären Endspiel seine gute Form. Mentaler Druck, Knöchelschmerzen, eine Aufholjagd im dritten Satz nach 5:2-Rückstand – das Finale der BMW Open hatte alles zu bieten. Eine Achterbahn der Gefühle, beschrieb Rune selbst hinterher. Es folgten das Finale in Rom und gute Ergebnisse bei Roland Garros und Wimbledon (jeweils Viertelfinale), was ihm ein „Career High Rank“ von vier einbrachte.
Doch seitdem ist es etwas ruhiger um ihn geworden. Bei den großen Turnieren – bei den US Open, beim Masters in Paris, bei den ATP Finals und bei den Australian Open – war früh Schluss. Die Spitzenposition in der Weltrangliste scheint in weiter Ferne. Erstmals macht sich Frust breit beim Toptalent; das Selbstvertrauen ist angekratzt, mental fühlt er sich eigenen Aussagen nach nicht auf der Höhe.
Neue Impulse sucht Rune vor allem in der Zusammenarbeit mit bekannten Trainern. Ein knappes Jahr arbeitete er mit Star-Coach Patrick Mouratoglou zusammen. Dann folgte der vielversprechende Wechsel zu Boris Becker als Cheftrainer und die Ergänzung des Teams um Severin Lüthi, ehemaliger Langzeitrainer von Roger Federer. Während Becker die intensive Saisonvorbereitung in Monte Carlo übernahm, begleitete Lüthi den Youngster auf der Tour. Nach nur drei Monaten dann der nächste Paukenschlag: die Trennung vom Trainergespann und die Rückkehr zu Mouratoglou, aus Zeitgründen, wie beide Seiten verlauten ließen.
Die Suche nach Kontinuität geht also weiter. Eigentlich völlig normal für jemanden, der seit seiner Jugend so erfolgsverwöhnt ist: Nationaler Meister in Dänemark, Davis Cup-Spieler, French Open-Sieger bei den Junioren und Nummer eins der Nachwuchs-Weltrangliste. Aber die Ansprüche im Hause Rune waren eben immer schon hoch; Holger selbst will nicht weniger als die Nummer eins der Welt werden und so viele Grand Slams wie möglich gewinnen. Das Potenzial dazu hat er, und der „Hattrick“ in München würde sicher helfen, wieder in Schwung zu kommen.
Bisher ging es für den Dänen nur in eine Richtung: steil nach oben. 2022 holte er drei Titel, unter anderem bei den BMW Open. Die Krönung einer erfolgreichen Saison war der Gewinn des ATP Masters in Paris gegen Novak Djokovic. Damit erreichte er erstmals die Top Ten der Welt, ein großes persönliches Ziel. 2023 bestätigte er dann in München in einem spektakulären Endspiel seine gute Form. Mentaler Druck, Knöchelschmerzen, eine Aufholjagd im dritten Satz nach 5:2-Rückstand – das Finale der BMW Open hatte alles zu bieten. Eine Achterbahn der Gefühle, beschrieb Rune selbst hinterher. Es folgten das Finale in Rom und gute Ergebnisse bei Roland Garros und Wimbledon (jeweils Viertelfinale), was ihm ein „Career High Rank“ von vier einbrachte.
Doch seitdem ist es etwas ruhiger um ihn geworden. Bei den großen Turnieren – bei den US Open, beim Masters in Paris, bei den ATP Finals und bei den Australian Open – war früh Schluss. Die Spitzenposition in der Weltrangliste scheint in weiter Ferne. Erstmals macht sich Frust breit beim Toptalent; das Selbstvertrauen ist angekratzt, mental fühlt er sich eigenen Aussagen nach nicht auf der Höhe.
Neue Impulse sucht Rune vor allem in der Zusammenarbeit mit bekannten Trainern. Ein knappes Jahr arbeitete er mit Star-Coach Patrick Mouratoglou zusammen. Dann folgte der vielversprechende Wechsel zu Boris Becker als Cheftrainer und die Ergänzung des Teams um Severin Lüthi, ehemaliger Langzeitrainer von Roger Federer. Während Becker die intensive Saisonvorbereitung in Monte Carlo übernahm, begleitete Lüthi den Youngster auf der Tour. Nach nur drei Monaten dann der nächste Paukenschlag: die Trennung vom Trainergespann und die Rückkehr zu Mouratoglou, aus Zeitgründen, wie beide Seiten verlauten ließen.
Die Suche nach Kontinuität geht also weiter. Eigentlich völlig normal für jemanden, der seit seiner Jugend so erfolgsverwöhnt ist: Nationaler Meister in Dänemark, Davis Cup-Spieler, French Open-Sieger bei den Junioren und Nummer eins der Nachwuchs-Weltrangliste. Aber die Ansprüche im Hause Rune waren eben immer schon hoch; Holger selbst will nicht weniger als die Nummer eins der Welt werden und so viele Grand Slams wie möglich gewinnen. Das Potenzial dazu hat er, und der „Hattrick“ in München würde sicher helfen, wieder in Schwung zu kommen.
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