Weltweit leben derzeit mehr als eine halbe Milliarde Menschen mit Diabetes. In den letzten 25 Jahren ist die Zahl der Erkrankungen um mehr als ein Drittel gestiegen. In Deutschland erkranken jährlich rund 3.100 Kinder und Jugendliche neu an Diabetes Typ 1. Mit seiner vor zwei Jahren gegründeten Stiftung will Alexander Zverev aufklären und Betroffenen zeigen, dass man mit Diabetes ein erfülltes Leben führen kann. Seine Kernbotschaft: Mit Diabetes kann man alles erreichen. In die Öffentlichkeit zu gehen, ist das eine, viel wichtiger ist, das lebensrettende Insulin und weitere Medikamente bereitzustellen, auch in Entwicklungsländern. „Ich möchte so vielen Menschen wie möglich ein normales Leben ermöglichen“, sagt Zverev. Die Stiftung organisiert regelmäßig Veranstaltungen, bei denen es ums gemeinsame Tennisspielen mit Alexander und Mischa, um Entertainment, aber natürlich auch ums Spendensammeln geht. Außerdem unterstützt die Stiftung verschiedene Organisationen. Auch ein Tennis-Camp im Rahmen der BMW Open stand schon auf dem Programm.
Diabetes wird hauptsächlich nach Typ 1 und Typ 2 unterschieden: Letzterer ist eine chronische Stoffwechselkrankheit und durch erhöhte Zuckerwerte im Blut gekennzeichnet. Der Grund dafür ist in der Regel eine Kombination aus erblicher Veranlagung, ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel, die in der Folge zu einer Insulinresistenz führen. Hier ist sowohl Prävention möglich, als auch die Blutzuckerwerte wieder zu senken.
Typ 1 hingegen, an dem Alexander Zverev erkrankt ist, ist eine Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem die Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift, die Insulin produzieren. Die aufgenommene Nahrung kann so nicht richtig verwertet werden. Von den rund sechs Millionen “Zuckerkranken” in Deutschland sind lediglich fünf Prozent Typ-1-Diabetiker. Häufig tritt die Krankheit schon im Kinder- und Jugendalter auf, Betroffene müssen Insulin spritzen und den Energiegehalt ihrer Nahrung richtig einschätzen, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Heilbar ist Diabetes Typ 1 nicht.
Die Diagnose hat Zverev bereits im Alter von vier Jahren bekommen. Seitdem er seine Erkrankung öffentlich machte, setzt er sich als Vorbild für andere Betroffene ein. Das Blutzuckermessgerät hat er immer in der Tennistasche, um seinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, er ist stets gut vorbereitet, Probleme, seinen Sport auszuüben, hat er nicht. Trotzdem war die Krankheit lange ein Tabuthema für ihn. „Am Anfang habe ich mich sogar versteckt, um mir Insulin zu spritzen. Es war mir viel zu peinlich, das Thema anzusprechen”, sagt Zverev. Sein Tipp heute, um mit Diabetes zurechtzukommen: “Die Krankheit selbst in die Hand zu nehmen und der eigene Experte zu werden.”
Die Herausforderung für an Diabetes Typ 1 erkrankte Profi- wie Hobbysportler besteht vor allem darin, während des Trainings oder bei Wettkämpfen den normalen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. Um die volle Leistungsfähigkeit entfalten zu können, ist es wichtig, seinen Körper gut kennenzulernen und zu wissen, wie dieser auf die jeweilige Belastung reagiert. Dann kann man eigentlich alle Sportarten betreiben; regelmäßige Bewegung wirkt sich sogar positiv aus. “Ich will zeigen, dass man es mit dieser Krankheit ganz weit schaffen kann. Und es ist mir ein großes Anliegen, etwas zurückzugeben und anderen Betroffenen auf ihrem Weg zu helfen.”
Mehr Infos unter www.alexanderzverevfoundation.com
Diabetes wird hauptsächlich nach Typ 1 und Typ 2 unterschieden: Letzterer ist eine chronische Stoffwechselkrankheit und durch erhöhte Zuckerwerte im Blut gekennzeichnet. Der Grund dafür ist in der Regel eine Kombination aus erblicher Veranlagung, ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel, die in der Folge zu einer Insulinresistenz führen. Hier ist sowohl Prävention möglich, als auch die Blutzuckerwerte wieder zu senken.
Typ 1 hingegen, an dem Alexander Zverev erkrankt ist, ist eine Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem die Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift, die Insulin produzieren. Die aufgenommene Nahrung kann so nicht richtig verwertet werden. Von den rund sechs Millionen “Zuckerkranken” in Deutschland sind lediglich fünf Prozent Typ-1-Diabetiker. Häufig tritt die Krankheit schon im Kinder- und Jugendalter auf, Betroffene müssen Insulin spritzen und den Energiegehalt ihrer Nahrung richtig einschätzen, um Folgeerkrankungen zu vermeiden. Heilbar ist Diabetes Typ 1 nicht.
Die Diagnose hat Zverev bereits im Alter von vier Jahren bekommen. Seitdem er seine Erkrankung öffentlich machte, setzt er sich als Vorbild für andere Betroffene ein. Das Blutzuckermessgerät hat er immer in der Tennistasche, um seinen Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, er ist stets gut vorbereitet, Probleme, seinen Sport auszuüben, hat er nicht. Trotzdem war die Krankheit lange ein Tabuthema für ihn. „Am Anfang habe ich mich sogar versteckt, um mir Insulin zu spritzen. Es war mir viel zu peinlich, das Thema anzusprechen”, sagt Zverev. Sein Tipp heute, um mit Diabetes zurechtzukommen: “Die Krankheit selbst in die Hand zu nehmen und der eigene Experte zu werden.”
Die Herausforderung für an Diabetes Typ 1 erkrankte Profi- wie Hobbysportler besteht vor allem darin, während des Trainings oder bei Wettkämpfen den normalen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. Um die volle Leistungsfähigkeit entfalten zu können, ist es wichtig, seinen Körper gut kennenzulernen und zu wissen, wie dieser auf die jeweilige Belastung reagiert. Dann kann man eigentlich alle Sportarten betreiben; regelmäßige Bewegung wirkt sich sogar positiv aus. “Ich will zeigen, dass man es mit dieser Krankheit ganz weit schaffen kann. Und es ist mir ein großes Anliegen, etwas zurückzugeben und anderen Betroffenen auf ihrem Weg zu helfen.”
Mehr Infos unter www.alexanderzverevfoundation.com
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