Auf der Meldeliste steht ein Name, der nicht allen sofort etwas sagen dürfte, den man aber im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Zettel haben sollte: Dominik Koepfer. Der 29-Jährige ist aktuell die deutsche Nummer drei. Und das hat nicht nur mit seinem Talent, sondern auch mit seiner Hartnäckigkeit zu tun. Die Karriere des Schwarzwälders begann eher bescheiden: Zum Tennis fand er über seine Eltern, jahrelang spielte er Mannschaftstennis im TC BW Villingen-Schwenningen. Der Club macht bis heute auf seinen bekannten Ex-Spieler aufmerksam. Zum Studieren zog es ihn dann in die weite Welt, nach New Orleans, wo er sich bei den US-amerikanischen College-Meisterschaften zum Hallenmeister im Einzel kürte.
Von da an ging es stetig über die ITF Future und die ATP Challenger Tour nach oben. Zwei größere Schritte auf der Profitour gelangen ihm an ein und demselben Ort: in Winston-Salem / USA. Dort erreichte er 2017 erstmals als Lucky Loser ein ATP-Hauptfeld, 2018 holte er seinen ersten ATP-Sieg. Dass Amerika ein gutes Pflaster für ihn ist, zeigte sich bei den US Open 2019 – über die Quali spielte er sich erstmals ins Achtelfinale eines Grand Slams. Anschließend wurde er unter den Top 100 der Welt geführt und wurde ins Davis-Cup-Team berufen.
Nach guten Ergebnissen bei größeren Turnieren mit Siegen gegen Andy Murray und Felix Auger-Aliassime folgte 2022 das Verletzungspech. Aus unerklärlichen Gründen schmerzte die Schulter, problemlos Aufschlagen war kaum möglich und auch sonst schlug nichts an – außer einer Auszeit und einer neuen Aufschlagtechnik. Seiner Beharrlichkeit sei Dank, kämpfte er sich über Challenger-Titel wieder zurück. Spätestens jetzt wird auch klar, woher sein Spitzname „Pitbull“ kommt – nein, nicht nur von seinen kompakten Körpermaßen (1,80 Meter groß, 79 Kilo, ordentliche Oberarmmuskeln) –, Koepfer weiß einfach, wie er sich durchbeißt.
Mittlerweile steht er um die Top 50 herum und liefert richtig gute Matches ab: Zu Jahresbeginn konnte er ein Challenger-Turnier gewinnen, bei den Australian Open im Doppel das Halbfinale erreichen und bei den Miami Open im März zwei Top-20-Spieler besiegen. Dort zum Anfeuern im Publikum: alte Freude aus Studienzeiten; Koepfer lebt noch immer in den USA, kommt als emotionaler Spieler, wie er sich selbst bezeichnet, bestens mit den emotionalen Amerikanern zurecht. Anfeuerung braucht der Mann, der Fan vom FC Bayern München und von Schnitzel ist, in jedem Fall – er will sich unbedingt für die Olympischen Spiele qualifizieren. Wer so begeistert von bayerischem Sport und Essen ist, und am liebsten auf Sand spielt, bekommt in München sicher viel Applaus.
Von da an ging es stetig über die ITF Future und die ATP Challenger Tour nach oben. Zwei größere Schritte auf der Profitour gelangen ihm an ein und demselben Ort: in Winston-Salem / USA. Dort erreichte er 2017 erstmals als Lucky Loser ein ATP-Hauptfeld, 2018 holte er seinen ersten ATP-Sieg. Dass Amerika ein gutes Pflaster für ihn ist, zeigte sich bei den US Open 2019 – über die Quali spielte er sich erstmals ins Achtelfinale eines Grand Slams. Anschließend wurde er unter den Top 100 der Welt geführt und wurde ins Davis-Cup-Team berufen.
Nach guten Ergebnissen bei größeren Turnieren mit Siegen gegen Andy Murray und Felix Auger-Aliassime folgte 2022 das Verletzungspech. Aus unerklärlichen Gründen schmerzte die Schulter, problemlos Aufschlagen war kaum möglich und auch sonst schlug nichts an – außer einer Auszeit und einer neuen Aufschlagtechnik. Seiner Beharrlichkeit sei Dank, kämpfte er sich über Challenger-Titel wieder zurück. Spätestens jetzt wird auch klar, woher sein Spitzname „Pitbull“ kommt – nein, nicht nur von seinen kompakten Körpermaßen (1,80 Meter groß, 79 Kilo, ordentliche Oberarmmuskeln) –, Koepfer weiß einfach, wie er sich durchbeißt.
Mittlerweile steht er um die Top 50 herum und liefert richtig gute Matches ab: Zu Jahresbeginn konnte er ein Challenger-Turnier gewinnen, bei den Australian Open im Doppel das Halbfinale erreichen und bei den Miami Open im März zwei Top-20-Spieler besiegen. Dort zum Anfeuern im Publikum: alte Freude aus Studienzeiten; Koepfer lebt noch immer in den USA, kommt als emotionaler Spieler, wie er sich selbst bezeichnet, bestens mit den emotionalen Amerikanern zurecht. Anfeuerung braucht der Mann, der Fan vom FC Bayern München und von Schnitzel ist, in jedem Fall – er will sich unbedingt für die Olympischen Spiele qualifizieren. Wer so begeistert von bayerischem Sport und Essen ist, und am liebsten auf Sand spielt, bekommt in München sicher viel Applaus.
Immer up to date
Impressum | Datenschutz | AGB | Created by: graphodata GmbH