Es gab schon bessere Zeiten für Dominic Thiem. Nach einer Handgelenksverletzung 2021 und monatelanger Pause tut sich der Österreicher weiterhin schwer, den Anschluss zu finden. Seit seinem Comeback hat er zweimal den Trainer gewechselt und ist jetzt nur noch mit Touringcoach unterwegs. Nicht nur das – der sympathische Wiener dachte sogar ganz ans Aufhören. Zu groß waren die Zweifel, „ob es sich noch lohnt“; zu Jahresbeginn sprach er von der „letzten Chance“.
Die Chancen erhöhen soll die Rückkehr ins Training bei seinem Vater Wolfgang und auf die Challengertour. Es gilt Selbstvertrauen aufzubauen, die letzten fehlenden Prozent zu erreichen: beim Davis Cup, bei Schauturnieren, bei kleineren Turnieren auf Sand und vor allem durch intensives Training. Die US-Tour ließ er daher ganz aus. Bis Monte Carlo hatte Thiem ohnehin keine Punkte zu verteidigen. Der Druck mit einem Ranking um 90 herum ist dennoch groß. „Das Ranking, wo ich jetzt stehe, ist ein schwieriges. Jedes 250er-Turnier ist eine Zitterpartie“, meinte er bei einer Pressekonferenz zu Saisonbeginn. Deswegen soll es schnell zurück in die Top 50 gehen, und damit in die Hauptwettbewerbe von Turnieren.
Auch in der Heimat wird diskutiert, wie es mit Österreichs ehemaliger Nummer eins weitergehen könnte. Dabei kommen immer wieder Zwischenfragen nach einer Rückkehr zu Günther Bresnik, der ihn lange zum Topspieler geformt hatte. Als Dominic Thiem neun Jahre alt war, brachten ihn die Eltern, beide Tennistrainer, in die Akademie von Bresnik in die Wiener Südstadt. Bresnik, früher auch Coach von Boris Becker, erkannte schnell das Ausnahmetalent und wurde Thiems wichtigste Bezugsperson, als Coach, Berater und väterlicher Freund.
Der Schlüssel zum Erfolg war die Fitness. Zusammen mit dem österreichischen Extremsportler Sepp Resnik entwickelte Bresnik ein Konzept, bei dem Thiem Baumstämme durch den Wald schleppen, Bäche durchschwimmen und um Mitternacht Sit-ups machen musste. Die Resultate ließen nicht lange auf sich warten. Schon als Jugendlicher machte „Domi“ auf sich aufmerksam; der große Ivan Lendl sagte einmal, dass er über außergewöhnliche Fähigkeiten verfüge. Mit seiner aggressiven Spielweise und extrem harten Schlägen gewann der 30-Jährige bisher 17 Turniere auf der ATP-Tour und stand viermal im Finale eines Grand-Slam-Turniers. Eines davon konnte er gewinnen, die US Open 2020, gegen seinen Freund Alexander Zverev. Das war sein größter und wichtigster Sieg bislang.
Zu Bresnik zurück wird es für Thiem wohl nicht mehr gehen, aber mit dem Kroaten Mate Delic hat er immerhin einen Trainer an seiner Seite, der ihn von früher gut kennt. Beide haben unter anderem im Camp von Bresnik auf Teneriffa gemeinsam trainiert. Genau dieses Besinnen auf alte Stärken und das familiäre Umfeld könnte für den bodenständigen und naturverbundenen Österreicher die Trendwende bringen.
Zu den BMW Open kommt Dominic Thiem zum vierten Mal. Turnierdirektor Patrik Kühnen hat ihn mit einer Wildcard ausgestattet. Nach dem Viertelfinale 2015 schaffte er es 2016 bis ins Finale.
Die Chancen erhöhen soll die Rückkehr ins Training bei seinem Vater Wolfgang und auf die Challengertour. Es gilt Selbstvertrauen aufzubauen, die letzten fehlenden Prozent zu erreichen: beim Davis Cup, bei Schauturnieren, bei kleineren Turnieren auf Sand und vor allem durch intensives Training. Die US-Tour ließ er daher ganz aus. Bis Monte Carlo hatte Thiem ohnehin keine Punkte zu verteidigen. Der Druck mit einem Ranking um 90 herum ist dennoch groß. „Das Ranking, wo ich jetzt stehe, ist ein schwieriges. Jedes 250er-Turnier ist eine Zitterpartie“, meinte er bei einer Pressekonferenz zu Saisonbeginn. Deswegen soll es schnell zurück in die Top 50 gehen, und damit in die Hauptwettbewerbe von Turnieren.
Auch in der Heimat wird diskutiert, wie es mit Österreichs ehemaliger Nummer eins weitergehen könnte. Dabei kommen immer wieder Zwischenfragen nach einer Rückkehr zu Günther Bresnik, der ihn lange zum Topspieler geformt hatte. Als Dominic Thiem neun Jahre alt war, brachten ihn die Eltern, beide Tennistrainer, in die Akademie von Bresnik in die Wiener Südstadt. Bresnik, früher auch Coach von Boris Becker, erkannte schnell das Ausnahmetalent und wurde Thiems wichtigste Bezugsperson, als Coach, Berater und väterlicher Freund.
Der Schlüssel zum Erfolg war die Fitness. Zusammen mit dem österreichischen Extremsportler Sepp Resnik entwickelte Bresnik ein Konzept, bei dem Thiem Baumstämme durch den Wald schleppen, Bäche durchschwimmen und um Mitternacht Sit-ups machen musste. Die Resultate ließen nicht lange auf sich warten. Schon als Jugendlicher machte „Domi“ auf sich aufmerksam; der große Ivan Lendl sagte einmal, dass er über außergewöhnliche Fähigkeiten verfüge. Mit seiner aggressiven Spielweise und extrem harten Schlägen gewann der 30-Jährige bisher 17 Turniere auf der ATP-Tour und stand viermal im Finale eines Grand-Slam-Turniers. Eines davon konnte er gewinnen, die US Open 2020, gegen seinen Freund Alexander Zverev. Das war sein größter und wichtigster Sieg bislang.
Zu Bresnik zurück wird es für Thiem wohl nicht mehr gehen, aber mit dem Kroaten Mate Delic hat er immerhin einen Trainer an seiner Seite, der ihn von früher gut kennt. Beide haben unter anderem im Camp von Bresnik auf Teneriffa gemeinsam trainiert. Genau dieses Besinnen auf alte Stärken und das familiäre Umfeld könnte für den bodenständigen und naturverbundenen Österreicher die Trendwende bringen.
Zu den BMW Open kommt Dominic Thiem zum vierten Mal. Turnierdirektor Patrik Kühnen hat ihn mit einer Wildcard ausgestattet. Nach dem Viertelfinale 2015 schaffte er es 2016 bis ins Finale.
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